07 March 2012 - 15 March 2012

International Brain Awareness Week 2012

The Berlin Program now online!

The Berlin Program is organized by graduate schools Mind & Brain, Computational Neuroscience, and Medical Neurosciences. Programm (download pdf 393 kb)

Donnerstag, 8. März 2012, 20.00 Uhr

Filmvorführung
„Vincent will Meer” Der am Tourette-Syndrom erkrankte Vincent wird nach dem Tod seiner Mutter von seinem Vater, einem Politiker, in eine Fachklinik eingeliefert. Dort trifft er auf die magersüchtige Marie und seinen zwangsneurotischen Zimmergenossen Alexander. Da Vincent den letzten Wunsch seiner Mutter erfüllen möchte, noch einmal das Meer zu sehen, fliehen die drei aus der Klinik. Sie stehlen das Auto der Therapeutin Dr. Rose und fahren in Richtung Italien. Die Asche seiner Mutter hat Vincent in einer Bonbondose dabei. Vincents Vater macht sich zusammen mit Dr. Rose auf die Suche nach den Dreien. Zuerst ist er nur darauf aus, seinen Sohn, den er lieblos behandelt, wieder zurück in die Klinik zu bringen, doch während der Zeit, die er mit der Ärztin verbringt, entwickelt er neue Gefühle für ihn.

Anschließend: Gespräch mit Prof. Dr. med. Philipp Sterzer, Charité
Ort: Urania, An der Urania 17, 10787 Berlin
(Wegbeschreibung: http://www.urania.de/kontakt/)
Eintritt 7,00 €, ermäßigt 6,00 €

Montag, 12. März 2012, 10.00–13.00 Uhr

Vortrag und Workshops für Schüler der Mittel- und Oberstufe

Vortrag von Prof. Dr. med. Gabriel Curio, Freie Universität Berlin:
„Das seltsame Kino im Kopf – wie unser Hirn Trugbilder erzeugt“

Workshop 1: „Die mentale Schreibmaschine“ – ein Workshop des Berlin Brain−Computer Interface. Es werden die Funktionsweise, die Einsatzgebiete und die Abläufe im Gehirn während der Nutzung der „mentalen Schreibmaschine“ erläutert. Es besteht die Möglichkeit des Ausprobierens. Leitung: Dr. Benjamin Blankertz, TU Berlin

Workshop 2: „Nervennahrung“ – ein Experiment (Verhaltenstest) zur Nahrungsauswahl. Die Teilnehmer lernen nicht nur, wie das Gehirn unser Ernährungsverhalten beeinflusst, sondern auch, wie Wissenschaft funktioniert. Leitung: Lia Sanders und Shereen Chaudhry, Berlin School of Mind and Brain

Workshop 3: „Kann man das Gehirn trainieren wie einen Muskel? Wie funktioniert Training fürs Gehirn und was kann man erreichen?“ Eine bunt gemischte Quiz-Vortrags-Diskussions-Runde. Leitung: Prof. Dr. Torsten Schubert, Dr. Tilo Strobach, Dr. Robert Gaschler, Institut für Psychologie, Humboldt-Universität

Ort: Humboldt Graduate School, Luisenstraße 56, 10117 Berlin-Mitte
Anmeldung erforderlich, max. 100 Teilnehmer
Eintritt frei
Anmeldungen bitte per E-Mail unter brainweek-mb@hu-berlin.de
oder per Fax unter (030) 2093–6771

Montag, 12. März 2012, 17.30 Uhr

Podiumsgespräch mit Diskussion
Vorsorge treffen fürs Gehirn – Was Sie über das das Gehirn, über Ernährung und Lebensführung wissen müssen, um Erkrankungen und Schlaganfall vorzubeugen.

Mitwirkende: Cynthia Barcomi
Kochbuchautorin und Gastronomin,
Inhaberin von Barcomi’s Kaffeerösterei und Barcomi’s Deli in Berlin

Prof. Dr. med. Ulrich Dirnagl
Klinik für Neurologie, Charité – Universitätsmedizin Berlin

Prof. Dr. med. Arno Villringer
Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, Leipzig

Moderation: Dr. Ingolf Ebel, Urania Berlin

Ort: Urania, An der Urania 17, 10787 Berlin
(Wegbeschreibung: http://www.urania.de/kontakt/)
Eintritt frei

Schulprogramm

Sophie-Scholl-Schule, 12. März 2012, 10.30-12.15 Uhr

Felix Ball und Marisa Przyrembel (Mind & Brain):

Welche Möglichkeit gibt es in die Neurowissenschaft zu kommen und wie sind
wir dort hingelangt? Vorstellung der Thematik der Diplomarbeit: Welche
Methoden kann man benutzen? Welche Probleme gibt es? Wie kann uns die
Neurowissenschaft weiterhelfen?

Menzelschule, 13. März 2012, 11.35–13.05 Uhr

Thomas Goucha (Mind & Brain): Sprache und Syntax: Verarbeitung im Gehirn, wie und wo

Rütli-Schule, 12. März 2012, 12.00–13.35 Uhr; 14. März 2012, 12.00–13.35 Uhr

Corinde Wiers (Mind & Brain): Von Blutabkühlung zum Organ des Selbst: Wie haben sich die Einsichten über das Gehirn geändert von 1600 bis jetzt? Was ist Neuroplastizität und warum ist das wichtig für uns? Wie beeinflusst chronischer Alkoholkonsum unser Gehirn und wie können wir das mit Bildgebenden Verfahren (fMRI) erforschen? Jakub Limanowski (Mind & Brain): Wie und warum hängen Körper und Selbst zusammen? Was eine einfache Illusion uns über eine traditionell schwierige Frage sagen kann. Möglichkeiten und Grenzen, weiterführende Fragen und die Rolle der Neurowissenschaften.

Montag, 12. März 2012, 19.30 Uhr

Vortrag mit Diskussion
Prof. Dr. Tania Singer, Direktorin am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, Abteilung für Soziale Neurowissenschaften

„Empathie, Mitgefühl und deren Trainierbarkeit – Soziale Emotionen aus der Sicht der Neurowissenschaften”

Warum leiden wir fast real mit, wenn wir sehen, wie sich jemand die Hand in der Autotür einklemmt? Warum empfinden wir Mitgefühl? Grundlage für unsere spontanen Reaktionen ist Empathie – die Fähigkeit zum Einfühlen und Nachempfinden der Erlebnisse und Gefühle anderer. Durch sie entstehen mitmenschliche Beziehungen; sie ist eine Voraussetzung für moralisches Handeln und Empfinden. Was passiert dabei im Gehirn?
Warum haben wir manchmal mehr oder weniger Empathie? Lässt sich das Einfühlen vielleicht sogar trainieren? Und wie unterscheidet sich Empathie vom Mitgefühl?

Ort: Urania, An der Urania 17, 10787 Berlin
(Wegbeschreibung: http://www.urania.de/kontakt/)
Eintritt: 6,00 €, ermäßigt: 5,00 €

Montag, 12. März 2012, ab 17.00 Uhr

Bildungsmesse: Drei Berliner Graduiertenprogramme der Humboldt-Universität zu Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin − die Berlin School of Mind and Brain, das International Graduate Program Computational Neuroscience und das International Graduate Program Medical Neurosciences − stellen ihre Master- und Doktorandenprogramme im Foyer der Urania vor.

Ort: Urania, An der Urania 17, 10787 Berlin
(Wegbeschreibung: http://www.urania.de/kontakt/)
Eintritt frei

Dienstag, 13. März 2012, 18.00 Uhr

Buchvorstellung
„Zukunft Gehirn. Neurowissenschaften in der Max-Planck-Gesellschaft”

Die Neuroforschung nimmt im Spektrum der Max-Planck-Gesellschaft wachsenden Raum ein. Einen Überblick über den aktuellen Stand der Hirnforschung bietet die neue Publikation „Zukunft Gehirn“. Führende Hirnforscher, u.a. aus der Max-Planck-Gesellschaft, geben einen allgemeinverständlichen Überblick darüber, was wir über die wohl komplexeste Struktur des Lebendigen wissen und auf welchen Feldern demnächst Durchbrüche zu erwarten sind.
18.00 Uhr — Führung durch die Max Planck Science Gallery
18.30 Uhr — Buchvorstellung Mit Vortrag von Dr. Christina Beck, Neurobiologin und Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Max-Planck-Gesellschaft, München: „Zukunft Gehirn. Neue Erkenntnisse, neue Herausforderungen. Ein Report der Max-Planck-Gesellschaft“ (Verlag C.H. Beck 2011)

Ort: Max Planck Science Gallery | WissenschaftsForum Berlin | Markgrafenstraße 37 | 10117 Berlin
Eintritt frei

Mittwoch, 14. März 2012, 20.00 Uhr

Filmvorführung
„Auf der Suche nach dem Gedächtnis – Der Hirnforscher Eric Kandel”
Eine Dokumentation über Eric Kandel, Nobelpreisträger für Medizin und einer der bedeutendsten Hirnforscher des 20. Jahrhunderts. Kandel ist gebürtiger Wiener und Jude. Im Alter von neun Jahren musste er nach Amerika emigrieren. In New York studierte er österreichische Literatur, wurde später Psychoanalytiker und Mediziner und ist seit 50 Jahren als Hirnforscher tätig. Sein Forschungsthema, das eng mit seinen traumatischen Kindheitserlebnissen in der Nazizeit in Wien und dem Holocaust zusammenhängt, ist: Die Suche nach dem Gedächtnis. Anschließend: Filmgespräch mit Prof. Dr. Randolf Menzel und Regisseurin Petra Seeger

Ort: Urania, An der Urania 17, 10787 Berlin (Wegbeschreibung)
Eintritt 7,00 €, ermäßigt 6,00 €

Donnerstag, 15. März 2012, 15.00 Uhr

Workshop mit Gehirn-Modellen, Gehirn-Puzzle und Gehirn-Keksen für Grundschulkinder. Die Kinder lernen in einer spielerischen Umgebung das Gehirn und seine Funktionen kennen.

Ort: Die gelbe Villa Berlin, Wilhelmshöhe 10, 10965 Berlin
Anmeldung erforderlich. Telefonische Anmeldung unter (030) 7676-5012
Wegbeschreibung: http://www.die-gelbe-villa.de/kontakt.htm
Eintritt frei

Donnerstag, 15. März 2012, 18.00 Uhr

Dokumentarfilm
„Playing Against Time” (in englischer Sprache)

Der Film gibt Einblick in das Leben von Barbara Thomsen, der bekannten Komponistin und Jazz-Saxophonistin aus England, die an Parkinson erkrankt ist. „Playing Against Time” ist eine 75minütige Dokumentation über Barbara Thompsons Kampf gegen diese degenerative Krankheit des zentralen Nervensystems, die ihr Leben und ihre Arbeit als Musikerin zunehmend beeinflusst hat.
Im Anschluss an den Film diskutieren der preisgekrönte Dokumentarfilmer Mike Dibb und Priv.-Doz. Dr. med. Fabian Klostermann (Parkinson-Forscher) mit dem Publikum.

Ort: Humboldt-Universität zu Berlin, Hegelplatz, Dorotheenstraße 24, Großer Hörsaal
Eintritt frei

Montag−Freitag, 12.−16. März 2012, 10.00−17.00 Uhr

Ausstellung
„Enception – The Beautiful Mind”

Die Ausstellung zeigt großformatige Fotographien, mikroskopische Aufnahmen von Nervenzellen, die in verschiedenen wissenschaftlichen Einrichtungen auf der ganzen Welt aufgenommen wurden. Mittels immunhistochemischer Verfahren und so genannter Fluoreszenzmarker ist es möglich, innere Prozesse differenziert sichtbar zu machen. Die Eindrücke aus dem Inneren des Gehirns sind somit hybride Bilder: zwischen künstlich und natürlich, erzeugt und vorgefunden, spiegeln sie exemplarisch die vielfältigen Interaktionen der Forschung mit ihrem Gegenstand.

Ort: Servicepoint Schlaganfall der Charité, Durchgang Luisenstraße 9, 10117 Berlin-Mitte
(Wegbeschreibung: http://schlaganfallallianz.de/index.php?id=75)
Eintritt frei

Donnerstag−Donnerstag, 8.−15. März 2012

Drei Kurzfilme im „Berliner Fenster” der Berliner U-Bahn